Energergetische Begleitung und Walderleben
Jetzt im Herbst kannst du sie im Wald wunderbar entdecken – die Bucheckern.
Kleine, leicht stachelige Hüllen liegen im Herbst auf dem Waldboden verteilt, rund um ihre Elternbäume.
Meist findet man bereits die geöffneten Hüllen und die dreieckigen Nüsschen liegt oft in unmittelbarer Nähe. Übrigens enthält ein Fruchtbecher, wie die Hülle gennant wird, immer zwei Bucheckern. Diese liegen Seite an Seite im Becher, so dass es wie ein einziger Kern wirkt.
Die Rotbuche, oder umgangssprachlich nur „Buche“ genannt, ist der Baum, der diese kleinen Nüsse bildet.
Die Kerne sind ca. 1,5 cm groß und eine glänzende braune „Haut“, oft mit etwas Flaum versehen, schützt den kleinen schmackhaften Kern.
Dieser schmeckt besonders Wildschweinen richtig gut, ist aber auch für uns Menschen ein toller kleiner Snack. Sicherlich hast du als Kind auch schon einmal Bucheckern bei einem Waldspaziergang gesammelt und genascht.
Sie schmecken leicht nussig und sind reich an Zink und Eisen. Außerdem liegt ihr Fettgehalt bei ca. 40%. Das freut besonders die Wildschweine, die dies gut für die Winterzeit gebrauchen können.
Bucheckern, also die kleinen Nüsschen, sind nicht nur für Wildschweine ein Genuss, sondern auch für uns Menschen. Aber es ist Vorsicht geboten, denn so toll die kleinen Kerne auch sind, sie sollten möglichst geröstet verzehrt werden.
Das aus dem einfachen Grund, da sie u.a. den Stoff „Fagin“ enthalten, der für uns Menschen leicht giftig ist. Zu viele Bucheckern roh verzehrt, kann zu Bauchschmerzen führen. Das Fagin ist jedoch kein Grund, auf den leckeren Snack aus dem Wald zu verzichten. Durch erhitzen reduziert sich der Fagin-Gehalt, so dass du die kleinen Nüsschen bedenkenlos genießen kannst.
Daher am besten die Bucheckern sammeln, zu Hause schälen und in einer Pfanne ohne Öl rösten. Sie schmecken super als Topping im Müsli oder auch Salat. So bekommt dein Essen gleich einen herbstliches Aroma.
Im übrigen schwankt die Menge an Bucheckern von Jahr zu Jahr stark im Wald. Denn Rotbuchen, wie auch viele andere Bäume, haben ihren eigenen Rhytmus, was die Nachwuchs-Produktion angeht. Jahre in denen es sehr viele Bucheckern gibt, nennt man Mastjahre. Diese kommen alle 5-8 Jahre etwa vor.
Es gibt noch ein Nahrungsmittel, das den Bucheckern nicht nur optisch, sondern auch namentlich ähnelt: der Buchweizen.
Die Beiden haben, außer dem gleichen Wortstamm „Buch“ und einer ähnlichen Form, nichts miteinander zu tun. Der Buchweizen hat tatsächlich seinen Namen durch seine Ähnlichkeit zur Buchecker erhalten, ist aber die Frucht eines Knöterichgewächses.
• Frucht der Rotbuche
• Fruchtbecher mit Stacheln
• gehören zu den Nüssen
• die Nüsschen sind ca. 1,5 cm groß
• es sind immer zwei Nüsse in einem Fruchtbecher
• Enthalten u.a. Zink und Eisen
• vor dem Verzehr am besten rösten